Corona – SARS CoV 2 – Covid-19

Sammlung neutraler Informationen des hih
zu Telemedizin-Anbietern,
Charité- und Robert Koch-Institut-Informationen

Jetzt neu: mit Chatbot zu Corona!

(Wachsende) Seite für Health Professionals mit hilfreichen Artikeln,
Telemedizin-Anbieter-Liste, Links und praktischen Hilfestellungen rund um Corona

Inkl. unserer Newsletter Sammlung Corona_digital

 

 

 

Foto: Uniklinikum Freiburg

Corona_digital

unser täglicher Newsletter, um auf digitale Lösungen im Kampf um Verlangsamung, Eindämmung und Nachverfolgung des Virus aufmerksam zu machen.

Wir wünschen Erkenntnisgewinn und Gesundheit, Ihnen allen!

#01 Gefragt sind Besonnenheit und Solidarität

#02 Digitale Brücken

#03 Hilfe Für Helferinnen

#04 Digitaler Zusammenhalt

#05 Die Stunde Der Teamplayer

#06 Ein Jeder Ist Teil Der Lösung

#07 Digital Health

#08 Alarmbereitschaft

#09 Undigitales Dankeschön

Der Corona-Bot

Keine unnötigen Arztbesuche, sich dennoch informiert fühlen und Antworten auf individuelle Sorgen bekommen. Mit dem digitalen Gesundheitslotsen von DOCYET können Sie via Chat in wenigen Schritten klären, ob Sie Symptome des Coronavirus aufweisen – und Sie erhalten eine Risikoabschätzung, ob es sich tatsächlich um Corona handeln könnte.
Der Chatbot wird täglich auf der Basis aktuellster wissenschaftlicher Veröffentlichungen und nach Angaben des Robert Koch Instituts der Bundesregierung aktualisiert.

Was ist bei einem
Corona-Verdacht zu tun?

Personen, die persönlichen Kontakt zu einer Person hatten, bei der SARS-CoV-2 nachgewiesen wurde, sollten sich unverzüglich und unabhängig von Symptomen mit dem zuständigen Gesundheitsamt in Verbindung setzen, einen Arzt kontaktieren oder die 116117 anrufen – und zu Hause bleiben.

Covid-19: Telemedizin als Chance

„In der Not wird der Mensch erfinderisch“, so heißt es. Und, dass in jeder Krise auch Chancen stecken. Der hih wurde gegründet, um digitale Lösungen zu identifizieren – nicht zu entwickeln –, die relevante Verbesserungen für die Regelversorgung initiieren können. Covid-19, der Corona-Virus, beeinflusst nun vehement den Versorgungsalltag. Heikel daran ist z.B. die Wartezimmersituation und die damit verbundene Ansteckungsgefahr. Die gute Nachricht: Ausgerechnet dafür gibt es, erstattungsfähige telemedizinische Dienste.

Digitalisierung ist kein Selbstzweck, sondern erfährt ihre Daseinsberechtigung durch die Erleichterung der Behandelnden und Patient*innen in ihrem Alltag. Patient*innen, die sich möglicherweise mit dem Corona-Virus angesteckt haben, sind angehalten, nicht in die Praxis zu kommen, sondern möglichst zu Hause zu bleiben. Eine Videosprechstunde ermöglicht in dieser Situation ein vertrauensvolles Arzt-Patienten-Gespräch und schafft gleichzeitig ein Mehr an Sicherheit und Komfort. Die Videosprechstunde kann die Verbreitung des Virus verlangsamen und schützt andere Patient*innen – insbesondere chronisch und ernsthaft Erkrankte – und das medizinische Personal vor einem unnötigen Infektionsrisiko.

Anbieter telemedizinischer Lösungen und wo sie zu finden sind
Die Kassenärztliche Bundesvereinigung zertifiziert bereits Videosprechstundenanbieter, die Ärzt*innen eine Abrechnung ihrer Videosprechstunde ermöglichen. Diese Dienste sind zumeist ohne große Vorkenntnisse, Hardware-Investitionen oder sonstiges technisches Know-how in den Praxis-Alltag zu integrieren. Ergänzend zu dieser Aufstellung haben wir zusätzliche Informationen zu den Angeboten zusammengestellt, die Ärzt*innen in der Auswahl von Lösungen unterstützen können.

Alle Anwendungen erfordern ausschließlich eine Internetverbindnung sowie einen Bildschirm mit Kamera, Mikrofon und Lautsprecher. Es ist keine spezielle Software erforderlich. Die Verlinkungen in der Tabelle führen Sie zu Anleitungen für Endanwender.

Aufgrund der aktuellen Lage durch Corona bieten viele Anbieter wenigstens für die kommenden Monate einen kostenlosen Zugang an; die entsprechenden Informationen entnehmen Sie bitte ebenfalls der Tabelle.

Wir wünschen Ihnen alles Gute – und bleiben Sie gelassen.

Ihr hih

System
Hersteller Zertifikate komplett KBV abrechenbar Direkte Kommmunikation Arzt-Patient Gruppen
Lizenzen
(Preise zzgl. MwSt.)
Installation bzw. PVS notwendig
arztkonsultation.de arztkonsultation ak GmbH ja ja ja  ja, bis zu drei Personen
kostenlos während der Krise, danach 49€/Monat nein
Clickdoc Videosprechstunde CGM Deutschland AG / La-Well Systems GmbH ja ja ja  ja, bis zu fünf Personen
Kostenlos bis auf Widerruf nein
Connect RED Medical Systems GmbH ja ja ja in Bearbeitung, demnächst verfügbar
Dauerhaft kostenlos nein
Doccura Bayerische TelemedAllianz UG ja ja ja   Kostenlos für 6 Wochen, sonst zwischen 35,99€ und 59,99€/Monat nein
Doctolib
Doctolib GmbH
ja
ja
ja
nein
Kostenlose Videosprechstunde während der COVID-19-Pandemie
nein
gemedo GA Consulting UG ja ja ja   Kostenlos bis 01.06.2020, danach 39€/Monat nein
HomeDok HomeDok UG
ja ja ja  nein 3 Monate kostenfrei, ab dem 4. Monat 69,90 zzgl. MWSt.  nein
jameda jameda GmbH ja ja ja   ab sofort sechs Monate kostenlos für Allgemeinmediziner, Hausärzte & Internisten nein
medityme XPERTyme GmbH ja ja ja ja
Kostenlos für die Nutzung der Plattform, bei Abrechnung über GOÄ dann 8% Provision an den Anbieter nein
nambya Nambaya GmbH ja ja ja   0,20€/Minute, mindestens 2€/Sitzung nein
sprechstunde.online Deutsche Arzt AG ja ja ja Gruppenfunktion z.Zt. zwecks Stabilitätsverbesserung deaktiviert, zeitnah wieder Kostenlos während Corona, sonst 39,90€ bis 54,90€/Monat nein
TeleClinic TeleClinic GmbH ja ja ja Kostenlos nein
Teledoc Docs in Clouds Telecare GmbH ja ja ja, aber siehe “Spalte PVS”   Die ersten drei Monate 500€ Einrichtung (statt 4,700€) und kostenloser Betrieb, danach 160€/Monat SW muss per Fernwartung installiert werden, dann wird Cloud eingerichtet
TeleKonsil Vitaphone GmbH ja
ja
ja
Bis zu 5 Personen Während Covid-19 29€ für 6 Monate, danach 59€/Monat keine Installation bzw. PVS notwendig, optionale Anbindung an TeleArzt möglich
Telemedo Snapview GmbH ja ja ja nein
Kostenlos für sechs Monate, sonst 30,00€/Monat nein
tomedo Zollsoft ja ja ja  nein 3,99€/Sprechstunde nein
viomedi Facharzt-Sofort-GmbH ja ja ja in Bearbeitung, voraussichtlich verfügbar im 3. Quartal Kostenlos für 30 Tage und danach 39€/Monat Anbindung an PVS möglich, aber optional
WoMBA Video-Sprechstunde WoMBA GmbH ja ja ja nein
Kostenlos während Corona, sonst 5€/Call nein
x.onvid
medatixx GmbH & Co. KG ja
ja
ja
  ab sofort sechs Monate kostenlos x.onvid ist direkt in die Praxissoftware-Lösungen von medatixx integriert
zumedu SWIL Systems GmbH ja ja ja  nein Kostenlos vorerst bis zum 30.06.2020, anschließend zahlt der/die Patient/in 4,21€ pro Sprechstunde nein
Systemanbieter o.A.              
infinityglass.de Careberri UG ja ja k.A. k.A.

Interoperabilität für Helfer-Systeme:
codiertes Verständnis der realen Welt

Es ist großartig, was sich derzeit für Ideen bahnbrechen, die bislang im Verborgenen schlummerten. An dieser Stelle möchten wir, als hih, jedoch einmal Aufmerken – denn an dieser Stelle ist vor allem auch Internationalität gefragt. In Zeiten, in denen eine treffsichere globale Kommunikation besonders auch zwischen Computersystemen der Gesundheitssysteme notwendig ist, wird die Bedeutung von internationalen Standard-Terminologie deutlich, nämlich Ereignisse, Substanzen, Organismen, Krankheiten, Symptome usw. ebenfalls auf internationalem Niveau exakt und eindeutig beschreiben zu können. In den vergangenen Wochen wurden weltweit immer wieder Anfragen nach solchen Terminologien auch im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestellt.

Im Folgenden sind einige informative Links mit weitergehenden Informationen zusammengestellt. Daran wird schnell deutlich, welche Potenziale in Terminologien liegen: treffsichere Bezeichnung relevanter realer Dinge.

SNOMED-CT

SNOMED-CT kann zwar im Moment in Deutschland wegen der Lizenzfrage nur in bestimmten Bereich in Deutschland benutzt werden, doch es ist vorgesehen, schon im nächsten Jahr ganz Deutschland damit zu versorgen. Federführend soll hier das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) als Koordinator, wissenschaftlicher Begleiter und Landesvertretung gegenüber der internationalen Community sein. In den Niederlanden, die schon viele Jahre SNOMED-CT nutzen, hat das dortige National Release Center (NRC) bereits die notwendigen Codes wissenschaftlich zusammengestellt und überall publiziert.

Für Fälle besonderer Dringlichkeit werden neben den zwei Mal jährlichen Publikationen von SNOMED-CT auch Interims-Releases publiziert:

  • March 2020 SNOMED CT International Edition Interim Release: Up to date COVID-19 content available https://www.snomed.org/news-and-events/articles/march-2020-interim-snomedct-release-COVID-19

Auch für das Juni-Release gibt es schon einen Vorgucker auf die neuen Codes für treffsicheres Codieren:

  • Pre-Release COVID-19 Related Content https://confluence.ihtsdotools.org/display/snomed/SNOMED%2BCT%2BCoronavirus%2BContent

Update vom 23. März 2020: Ohne Vorbehalt wird SNOMED International diese COVID-19-bezogenen Codes auch in das kürzlich veröffentlichte Global Patient Set (GPS) aufnehmen, eine dort geführte Liste vorhandener eindeutiger SNOMED CT-Codes, vollständig spezifizierter Namen (FSN), bevorzugter Begriffe in internationalem Englisch und Statushinweisen, die den Benutzern kostenlos zur Verfügung gestellt werden.

LOINC

LOINC ist ebenso eine gemeinsame internationale „medizinische Computer-Sprache“ (Satz von Kennungen, Namen und Codes) zur Identifizierung von Messwerten, Beobachtungen und Dokumenten. Eine Beobachtung wie einen Messwert kann man sich als “Frage” und das Beobachtungsergebnis als “Antwort” vorstellen. LOINC hilft bei der eindeutigen Kategorisierung und Typisierung von Testergebnissen.

Das verantwortliche Regenstrief-Institute hat eine Fragen-und-Antworten-Seite zusammengestellt:

  • SARS Coronavirus 2 https://loinc.org/sars-coronavirus-2/

…und auch hier ca. 325 neue Codes zum neuen Virus veröffentlicht, mit denen sich Testergebnisse weltweit eindeutig kategorisieren und typisieren:

  • LOINC Prerelease Term https://loinc.org/prerelease/

ICD-10

Natürlich hat auch die Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (ICD) einen entsprechenden Code für die Krankheit selbst:

ICD-10 U07.1 The disease diagnosis of COVID-19

Hierzu hat auch das Deutsche Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) eine Infoseite zusammengestellt:

  • ICD-10 (WHO und GM): U07.1 kodiert COVID-19, Coronavirus-Krankheit-2019 https://www.dimdi.de/dynamic/de/das-dimdi/aktuelles/meldung/icd-10-who-und-gm-u07.1-kodiert-covid-19-coronavirus-krankheit-2019/

Übrigens finden sich in fein-granularen Terminologien wie SNOMED-CT auch Mappings zu anderen medizinischen Fachcodierungen wie ICD-10. In SNOMED-CT sieht das so aus:

Source SNOMED CT Identifier: 840539006 Disease caused by severe acute respiratory syndrome coronavirus 2 (disorder)

⇓ Automatisches Mapping

Target ICD-10 code: U07.1 COVID-19

Das bedeutet, das sein System, dass z. B. klinisch-medizinische Dokumentation in SNOMED-CT im Hintergrund betreibt, andere notwendige Codes durch automatisches Mapping für weitere Zwecke wie die der Abrechnung und Statistik vorschlagen können.

Fazit
International anerkannte und gebräuchliche Terminologien können Sprache auch für Computer eindeutiger machen. Es ist zwar nicht davon auszugehen, dass in“ Zeiten von Corona“ bestehende Systeme grundlegend geändert werden, aber neue Systeme, Apps usw. – und von den gibt es in der letzten Zeit viele – können dieser gemeinsamen internationalen „medizinische Computer-Sprachen“ bedienen.

Charité:  FAQ-Liste zu SARS-CoV-2

Sowohl Medien als auch Bürgerinnen und Bürger haben zahlreiche Fragen zum aktuellen Ausbruch des neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2). Die Charité beantwortet im Folgenden die häufigsten Fragen.

Hinweis: Das neuartige Coronavirus wird als SARS-CoV-2 (Severe Acute Respiratory Syndrome Coronavirus 2) bezeichnet. Die von dem Virus ausgelöste Atemwegserkrankung heißt COVID-19 (Coronavirus disease 2019).

Link:   Fragen-und-Antworten-aus-der-Charité

Foto: Sibylle Baier

Robert Koch-Institut: Informationen
zum Corona-Virus

Inzwischen sind in fast allen Bundesländern Infektionsfälle mit dem neuen Coronavirus (SARS-CoV-2) bestätigt worden. Das Robert Koch-Institut erfasst kontinuierlich die aktuelle Lage, bewertet alle Informationen, schätzt das Risiko für die Bevölkerung in Deutschland ein und stellt Empfehlungen für die Fachöffentlichkeit zur Verfügung.

Hier finden Sie die aktuelle Risiko-Bewertung des RKI

täglich aktualisiert

Hygienetipps & weitere Antworten

Auf der Seite www.infektionsschutz.de
hat die BZgA Informationen rund um SARS CoV 2 gesammelt und leicht verständlich aufbereitet

Antworten auf häufig gestellte Fragen

    • Allgemeine Hygienetipps – Merkblätter, Filme, Infografiken
    • Material für Bildungseinrichtungen

Informationen in anderen Sprachen

Foto: Sibylle Baier

Information
statt Panik

Corona-Erklärvideo basierend auf geprüften Fakten der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (#BZgA).

Erklär-Video

Copyright: KG Media Factory GMBH.

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