Das Team des hih versteht sich als Sparringspartner und Umsetzungsunterstützer sowohl für das BMG, als auch für Stakeholder und Innovatoren, die mit digitalen Konzepten einen direkten Nutzen für Patienten, Ärzte und Pflegende ermöglichen.
Unsere Themenschwerpunkte spiegeln unsere Expertise wider:
Nach seinem Medizinstudium in Heidelberg verfolgte er eine Radiologie Karriere mit Stationen in Duke, Stanford und Zürich. 1998 wurde er auf den Lehrstuhl für Diagnostische Radiologie am Universitätsklinikum in Essen berufen. Ende 2003 wechselte er als Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender an das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. In dieser Funktion trug er maßgeblich zur erfolgreichen inhaltlichen und wirtschaftlichen Erneuerung des Hauses bei; auch und vor allem durch die konsequente Digitalisierung des drittgrößten Klinikums in Deutschland, welches seitdem papierfrei arbeitet.
2011 übernahm er den Vorstandsvorsitz der amedes Holding AG, mit deren Verkauf er 2014 als Vice-President zu GE Healthcare wechselte. Als Chief Technolgy and Medical Officer verantwortete er die globale Technologie- und Produktentwicklung. Besonderer Schwerpunkt waren die Entwicklung der Potentiale der Digitalisierung und Künstlichen Intelligenz in der Bildgebung. Seit März 2019 leitet er als Chairman den health innovation hub (hih) des Bundesministeriums für Gesundheit in Berlin.
Claudia Dirks war Chefredakteurin der kma (Thieme) und wechselte als Director Media DACH zur Health Information Management Systems Society (HIMSS). Sie konzipierte und realisierte mit der „42 – Das Journal für die deutsche, österreichische und schweizer Healthcare IT Branche” eines der renommiertesten Fachmagazine im DACH-Raum. Darüber hinaus prägte sie die Programme der ehealthsummits in DE, AT und CH. Zuletzt verantwortete sie die Strategische Kommunikation der Meierhofer AG. Ihr Ansatz: unabhängige Übersetzungsarbeit zwischen Anwendern und Lösung. IT dient keinem Selbstzweck, sondern stellt die Basis für das Hausarzt-Patient-Facharzt-Angehörige-Gesundheitseinrichtungs-Gespräch, und die gilt es zu verbessern!
Auf der Eventbühne macht Nataliya Bogdanova-Dochev so leicht niemand etwas vor. Sie hat jahrelang die Organisation und Durchführung der internationalen Events im deutschsprachigen Raum der Health Information Systems Society (HIMSS) verantwortet. Über ihren Tisch liefen sowohl das Projektmanagement als auch die Programmkoordination und Projektevaluation. Wer beim Hub etwas organisieren möchte, kommt an ihr nicht vorbei.
Bis vor kurzem entwickelte Dr. Henrik Matthies noch als Geschäftsführer der Berliner Mimi Hearing Technologies GmbH digitale Präventionslösungen rund um das Sinnesorgan Ohr. In den Hub bringt er seine knapp 15-jährige Technologie- und Innovationserfahrung ein. Als einer der ersten Digital Health Anbieter zertifizierte Mimi seine Technologie als Medizinprodukt in Europa, und baute mit der Barmer Deutschlands erfolgreichstes digitales Präventionsprojekt auf. 2018 und 2019 gewann Mimi jeweils den CES Innovation Award in Las Vegas.
Lars Roemheld verbindet als Director of AI & Data wissenschaftliche Theorie, statistische Praxis, und regulatorische Weitsicht. Zuletzt konzeptionierte und programmierte er beim Datenspezialisten QuantCo Algorithmen des maschinellen Lernens und der künstlichen Intelligenz für große Kunden wie Krankenversicherungen oder Online-Händler. Dabei tauchte er tief in die nebulöse Datenwelt von Krankenhausabrechnungsdaten ein, legte Betrügern in der Altenpflege statistisch das Handwerk, oder optimierte Strategien gegen Amazon. Nicht zuletzt beschäftigte er sich aber auch mit der Nützlichkeit von KI-Systemen für die anwendenden Menschen.
Lars Roemheld studierte Informatik, Statistik, Volkswirtschaftslehre und Philosophie in Stanford, Heidelberg und Warschau.
Dr. med. Kai U. Heitmann ist unser Mr. Interoperability. Kommunikation, Standardisierung und Integration sind seine Steckenpferde, die er seit mehr als 20 Jahren pflegt. Seine Expertise in Bezug auf die Familie der HL7 (Health Level Seven)-Standards v2, CDA® und FHIR® ist über die Grenzen des deutschen Gesundheitswesens hinaus bekannt. Diverse europäische Integrations-Projekte tragen seine Handschrift, bei denen er sowohl für die Erstellung der Spezifikationen auf Basis von eHealth-Standards, als auch bei der Implementierung und Testung bis hin zur Produktionsumgebung verantwortlich zeichnete. Zahlreiche Forschungsprojekte im Bereich des Gesundheitswesens zählen auf seine Expertise und profitieren darüber hinaus bei der Erstellung von technischen-informatischen Standard-Spezifikationen auch von seiner medizinischen Fachkenntnis.
Julia Hagen verantwortete bis Mai 2019 den Bereich Health & Pharma im Digitalverband Bitkom, wo ihr Hauptaugenmerk auf der Verhandlung machbarer Konzepte und deren Realisierung lag. Sie studierte Public Management & Governance an der Zeppelin University in Friedrichshafen und der Sciences Po Paris. Über Fragestellungen zur ländlichen Gesundheitsversorgung und kommunaler Daseinsfürsorge kam sie in Berührung mit Telemedizin und vernetzter Gesundheit. Nachdem sie 2,5 Jahre im Bereich Europaangelegenheiten gearbeitet hat, absolvierte sie ihren Master of Public Administration (MPA) an der Sciences Po Paris und der London School of Economics.
Nach interdisziplinärem Studium des Wirtschafts- (LL.B.) und des Sozialrechts (LL.M.) an der Universität Kassel mit Stationen an der Linköpings und der Koç Universität (Schweden/Türkei), entschied sich Jan Brönneke für weitere Forschung im Recht der GKV. Hier befasste er sich vor allem am SFB 597 mit der Methodenbewertung durch den G-BA. Es folgte eine Station als Referent am G-BA; auf der Suche nach neuen Sichtweisen kam er als Legal Manager zu der interdisziplinären Gesundheitsberatung Dierks+Company. Expertise, Antrieb und Lösungssuche führten ihn nun zur Schnittstellenperspektive des hih.
Dr. med. Philipp Stachwitz ist Anästhesist, Schmerztherapeut und überzeugter Wegbereiter der Digitalisierung für die Ärzteschaft. Auch deshalb stellte er sich nach seiner Facharztweiterbildung in den Uniklinken Köln und beruflichen Erfahrungen in Start-Ups der Dotcom-Ära ab 2002 in den Dienst der Bundesärztekammer. Dort verantwortete er den Aufbau und die Leitung des Bereichs Gesundheitstelematik und Telemedizin, den er bis 2008 als stellvertretender Dezernent für Telematik vertrat. Seit 2009 bearbeitet er das Feld wieder von ärztlicher Seite, erst im klinischen, seit 2015 als Schmerztherapeut im ambulanten Bereich. Er begleitet aktiv die Entwicklungen in den Bereichen Telemedizin, eGK und elektronischer Arztausweis.
Als Rechtsanwalt widmet sich Dr. jur. Philipp Kircher seit 2016 im Schwerpunkt der Querschnittsmaterie aus Medizin-, GKV- und Datenschutzschutzrecht, um rechtliche Lösungen im Bereich Digital Health zu entwickeln. Nach seiner Promotion zum Gesundheitsdatenschutzrecht und einer Station bei der Berliner Gesundheitsrechtskanzlei Dierks+Bohle, war er zuletzt in der Practice Group Digital Health der Dierks+Company Rechtsanwaltsgesellschaft mbH tätig. Hier lag seine zentrale Aufgabe in der rechtlichen Beratung von Anbietern patientenorientierter Innovationen in Healthcare und Lifesciences und in der Erarbeitung konkreter Vorschläge für neue Zugangswege digitaler Gesundheitsanwendungen ins GKV-System.
Er kennt die Niederungen, vor allem aber auch die Chancen, die in digitalisierten Krankenhäusern stecken. Ecky Oesterhoff, bis vor Kurzem CIO des BG Kliniken Konzerns, zeichnet im hih verantwortlich für die Krankenhausseite der intersektoralen Kommunikation. Jahrelang beriet er Krankenhäuser für verschiedene IT-Hersteller, bevor er 2012 in die Helios Kliniken AG wechselte und seitdem auf Klinikseite agiert. Parallel dazu gibt der ausgebildete Bass-Spieler sein IT-Wissen als Dozent für medizinische Informatik, Informations- und Kommunikationssysteme an der Beuth Hochschule für Technik an Studierende weiter.
Ralf König studierte Pharmazie in Erlangen und Health Care Management in Bayreuth. Neben seiner Tätigkeit in der Apotheke beschäftigt er sich schon lange intensiv mit dem Potential der Digitalisierung bei der Arzneimittelsicherheit und der interdisziplinären Vernetzung beim Medikationsmanagement. Daraus entstand 2013 im Rahmen von Förderprojekten erst ein zentraler, intersektoraler Medikationsserver, später entwickelte er eine prämierte, digitale Lösung, um die Apotheke vor Ort beim digitalen Wandel im Handel zu unterstützen.
Ralf König führt in 3. Generation vier Apotheken in Nürnberg und ist Beirat an der Fachhochschule OTH Amberg-Weiden – Studiengang “Digital Healthcare Management“.